Donnerstag, 21. Januar 2016

Best of James Bond - Part II - The Movies


Bond Filme:

01. Im Geheimdienst ihrer Majestät
 ....."Das wär dem anderen nie passiert" - so ironisch kommentiert der neue James Bond (George Lazenby) sein Versagen an einem Strand in Portugal und nimmt Bezug auf Sean Connery, der vorherige erfolgreiche 007-Darsteller.
Mag sein, dass Lazenby der schlechteste Bond-Darsteller war - der Film jedenfalls gehört zu den großen Highlights der James Bond Reihe.
Einerseits wunderbar trashig - aber genauso edel verfilmt und in drei Teile aufgegliedert. Teil 1 widmet sich dem Kennenlernen von Bond und Tracy, Teil 2 spielt in der schweizer Bergwelt, die Welt ist in Gefahr und Bond gefangen in den Bergen, in dem actionreichen Teil 3 geht es wieder runter ins Tal, dazu gibts gewagte und wirklich fesselnde Stunts, Abfahrtsszenen, Einlagen auf der Bob-Bahn sowie ein Wiedersehen mit Tracy auf dem Volksfest in Mürren. Für die in der Schweiz gedrehten Skiszenen war das Team von Willy Bogner verantwotlich.
 02. Goldfinger
 
 ....Sehr stark für den nachhaltigen Erfolgs dieses Films verantwortlich ist die Figur des Schurken. Es gibt nur wenige Bond Gegenspieler, die dem Auftritt von Gert Fröbe als Auric Goldfinger das Wasser reichen können. Dabei war für die Rolle zunächst Orson Welles vorgesehen, dieser übertrieb es allerdings mit der Gagenforderung. Auch Theodore Bikel bekam die Rolle nicht, nachdem die Probeaufnahmen nicht ganz überzeugten. Dann aber kam Gert Fröbe zum Zug und wie...

03. Casino Royale
....was für ein Debüt. Daniel Craig, dem viele die Rolle gar nicht zutrauten, weil er viel zu "Blond" wirkt, überzeugte alle Zweifler und legte ein furioses Debüt hin...im Grund auch ein Comeback der Serie, denn "Casino Royale" betonte wieder die Ernsthaftigkeit. Es gab weniger übertriebene Szenarien, dafür wurde der Zuschauer wieder vermehrt in die ungeschönte, gefährliche und realistischer Agentenwelt  geholt.

04. Liebesgrüße aus Moskau
 ...hier wird eine exzellente Auswahl von Bonds Feinden präsentiert...da wäre eine Lotte Lenya mit ihren vergifteten Schuhspitzen und ein blonder Robert Shaw, der 007 das Leben während einer Zugfahrt mit dem Orient Express das Leben schwer macht. Ausserdem ist Daniela Bianchi eines der besten Bond Girls überhaupt. Mit dem damaligen Einspielergebnis von 78 Millionen (inflationsbereingt: 624 Millionen Dollar) war der Film ein Riesenkinohit. Die Verbrecherorganisation Spectre will sich für den Tod von Dr. No rächen

05. Der Spion, der mich liebte
 ...Insgesamt darf "Der Spion, der mich liebte" als einer der besten Bonds von Roger Moore betrachtet werden, vielleicht sogar der Beste. Trotz 125 Minuten Laufzeit bleibt der Film immer temporeich und spannend. Er bleibt vor allem durch eine Vielzahl von sehr orignellen Szenen in Erinnerung. Die gute Qualität blieb auch der Academy nicht verborten: Es wurden 3 Oscarnominierungen (Set Decoration, Original Score, Original Song) errungen. Roger Moore wurde sogar für den Saturn Award in der Kategorie Bester Schauspieler. Der Beißer hatte sein Bond-Debüt und ein Hingucker war auch Curd Jürgens extravaganten Unterwasserdomizil.

06. Leben und sterben lassen
.... ...In diesem kultigen Bondstreifen geht es um den widersinnigen Plan Heroin im ganz großen Stil über die Restaurantkette "Fillet of Soul" gratis an alle Rauschgiftsüchtigen zu verteilen. Damit - so die perfide Geschäftsidee - bindet man die Kunden an den Dealer seines Vertrauens, man verdoppelt in kurzer Zeit die Zahl der Abhängigen und kann nun die Preise leicht bis sehr stark anheben, je nach Gier. Darüberhinaus muss Bond gegen Haie und vor allem gegen eine Hundertschaft von Krokodilen kämpfen. Dabei nimmt sich Roger Moore als Connery Nachfolger wohltuend nicht immer ganz so ernst. Er erreicht damit, dass sein Debüt als Geheimagent immer cool  und federleicht wirkt.

07. Lizenz zum Töten
 ... die Macher und auch Regisseur John Glen hatten den Mut bei Timothy Daltons zweiten Bondfilm auf Risiko zu gehen,  um dem Superagenten ein anderes Image zu verpassen. Zurück sogar zum ersten Bond, als Sean Connery noch ein kaltblütiger Killer sein durfte, der gerne auch mal skrupellos Selbstjustiz ausübt, wenn seine Widersacher ihn töten wollen. Ausserdem hat Bond keinen regulären Auftrag, aber dafür Rachegedanken. Die führen ihn nach Miami zur Drogenmafia. Dabei kann der ganz junge Benicio del Toro als Babyfaceganster voll überzeugen.

08. Dr. No
 .....Es war das Jahr 1962 als die Produzenten Albert R. Broccoli und Harry Saltzmann mit der ersten Verfilmung von Ian Flemings Romanfigur James Bond Filmgeschichte schreiben sollten. Was mit dem von Terence Young inszenierten ersten Abenteuer "James Bond jagt Dr. No" eröffnet wurde, begeistert auch heute 54 Jahre danach noch immer Filmfans weltweit. Sean Connery wurde als Bond zur Legende und Ursula Andress durfte als Sexsymbol aus dem Meer steigen.

09. Goldeneye
 ... der Film fängt schon furios mit einer Rückblende an, die noch zur Zeit des kalten Krieges spielt. Gemeinsam mit 006 Alec Trevelyan (Sean Bean) hat Bond den Auftrag eine riesige Chemiewaffenfabrik im sowjetischen Archangelsk zu vernichten. Der Einsatz glückt zwar, doch 006 wird vor den Augen seines Freundes festgenommen und erschossen. Er taucht aber bald wieder auf und mutiert zu einem starken Bösewicht.
10. Skyfall
 ....Skyfall" hat eine üppige Laufzeit von 143 Minuten und verzichtet eine weiteres Mal auf Ironie und Überzeichnung und ist im Gegensatz zu vielen Vorgängern knochentrocken und sehr ernst gehalten. Die übertriebene Supermann-Mentalität bleibt da auf der Strecke, der Held ist angreifbar und das macht sich auch im erotischen Bereich sichtbar: Bond hat soviel mit dem Feind zu tun, dass gar keine Zeit bleibt für das Girl. dass ihm in den Abenteuern beisteht. Erstamlig setzt der Feind auch Warane gegen Bond ein.

11. Moonraker
....Am Ende retten MI6 und CIA im Doppelpack die Welt, denn der gemeine Gangster hat doch echt vor,  Giftgas-Kugeln vom Weltraum aus auf die Erde zu schießen. Soviel zum Plan, der natürlich verhindert werden muss. "Moonraker" ist nicht aus einem Guss, es wechseln sich dämliche Einfälle mit tollen Szenen ab und daher wirkt Bond im Weltraum etwas unausgegoren. Er hat eine unverkennbare persönliche Note,  ist total unterhaltsam Bonds Ausflug ins Weltall schwelgt immer mal wieder im Superlativ und ist sowohl eigenständig und originell geblieben.

12. Du lebst nur zweimal
 .... In Erinnerung bleiben die Ninjas und auch der Luftfight, den Bond mit "Little Nellie", einem schwer bewaffneten Traghubschrauber, bestreitet. Dazu eine Karin Dor, die den Piranhas zum Fraß geworfen wird. Kurios wird es dann, wenn sich Sean Connery als Japaner verkleiden muss. Dazu eine Menge asiatischer Bond-Mädels.

13. In tödlicher Mission
 ....Worum geht es? Bond soll einen verschwundenen ATAC sicherstellen, ein Steuerungsprogramm für Atomraketen, und den Mörder eines Agenten-Ehepaars, die als Archäologen getarnt nach eben jenem ATAC gesucht haben. Deren Tochter Melina , gespielt von Carole Bouquet schwört Rache an den Mördern ihrer Eltern und kommt Bond mehrfach in die Quere und zu Hilfe.

14. Diamantenfieber
 ..."Diamantenfieber" hat natürlich wieder eine ganze Menge von kuriosen und spektakulären Szenen zu bieten. Da wäre zum einen, dass Bond in einem Krematorium im Sarg beinahe abgefackelt wird, ausserdem gelingt James Bond in einem Mondfahrzeug die Flucht vor seinen Verfolgern. Der Showdown findet auf einer stillgelegten Ölpattform statt. Aber zuvor zerstört ein von den Toten auferstandener Bösewicht mithilfe eines Laser-Satelliten aus Diamanten eine Atomrakete der Amis, ein Atom U-Boot der Russen und auch einige Raketen der Chinesen. Als Zugabe gibts zwei schwule Auftragskiller mit großem Einfassreichtum und noch größerer Liebe zu ihrem Jo.

15. Feuerball
 ... Getötet wird diesmal mit Harpunen und Dolchen, dabei erweist sich vor allem Auftragskillerin Fiona als ziemlich fleissige Mörderin. "Feuerball" begeistert auch durch die gefährlichen Grottenhaie, die nicht nur für Bond selbst zur tödlichen Gefahr werden könnten. Es gibt auch tolle Unterwasserszenen. Am Schluß sogar fast eine Überdosis davon, wenn Gut und Böse sich eine Schlacht unter Wasser liefern. Hier hätte man den Film vielleicht um einige Minuten kürzen können.

16. Die Welt ist nicht genug
 ...Natürlich gibt es in viele weibliche Helfeshelfer des Bösen in Bond Filmen, angefangen mit der unvergessenen Lotte Lenya aus "Liebesgrüße aus Moskau",  Blofelds Privatsekretärin Irma Bunt in "Im Geheimdienst ihrer Majestät" oder in neuerer Zeit Miranda Frost in "Stirb an einem anderen Tag" als hundsgemeine Doppelagentin. Aber als Hauptschurke stellt Sophie Marceau und ihre Elektra King ein Novum dar. Auch wenn man zuerst davon ausgeht, dass eben Renard der Oberste der Bösen ist. Das schafft Bond dann nur mit Hilfe einer Lara Croft - das Publikum staunt über eine Kernphysikerin, die von Denise Richards gespielt wird.

17. Im Angesicht des Todes
 ...Im Showdown hängt 007 nur noch an einem Seil. Das Gute daran: Er hat eine irre Aussicht auf die Golden Gate Bridge. Der Nachteil ist aber, dass dieses Seil, an dem Bond in der Luft hängt, zum fliegenden Zeppelin des bösen Schurken hängt. Auch Storymässig hat man so einiges an Kuriositäten aufgefahren. Der Böse ist nicht nur ein größenwahnsinniger Industrieller, der für den KGB arbeitet, sondern auch ein Psychopath. Dieser Mann heißt Max Zorin und wird von Oscarpreisträger Christopher Walken (The Deer Hunter) gespielt. Natürlich darf er die Rolle extrem überzeichnen. Ihm zur Seite stellte man die avangardistische Popikone Grace Jones, die auch in einem Bond Film den eigenen Stempel aufdrücken kann.

18. Stirb an einem anderen Tag
 ... Man muss im letzten Pierce Brosnan Bond Auftritt einige extreme Verrücktheiten akzeptieren und vor allem viele Albernheiten. Denn diesmal darf der Oberschurke Colonel Tan Sun Moon aus Nordkorea mittels einer Laser-Gesichtsoperation sich in den britischen Millionär und Lebemann Gustav Graves verwandeln. Ausserdem taucht erstmalig in der Bond Reihe ein unsichtbares Auto auf. Q ( wird halt immer einfallsreicher und Moneypenny  träumt von einem Kuss mit 007. M  ist richtig biestig, nicht nur weil ein Killersatellit, bestückt mit Blutdiamanten, die Erde bedroht

19. Octopussy
.... ...Bond rettet als Zirkusclown in letzter Sekunde die Welt, indem er die Atombombe entschärft. Dies der Höhepunkt eines verrückten Beitrags der Bond Reihe, das Action-Finale auf dem Dach eines Flugzeugs ist zudem eine der unglaublichsten Szenen im Bond Kosmos.

20. Der Mann mit dem goldenen Colt
....mit fernöstlichem Flair lassen hier auch die 70er Jahre grüßen. Dazu gesellt sich mit Agentin Mary Goodnight, gespielt von der schwedischen Blondine Britt Ekland, die mit ihrem sexy Hinterteil beinahe noch James Tod besiegelt.  Es gibt wunderschöne Locations zu sehen, zu der auch Scaramangas Insel im Rotchinesischen Meer gehört.

21. Der Morgen stirbt nie
....Pierce Brosnan flüchtet in einem ferngesteuerten Auto.  Diese Sequenz und auch der BMW 750il mit Raketen, selbst-aufpumpenden Reifen, Reifentöter zum Abwerfen auf die Verfolger, erweiterter Diebstahlsicherung durch heimtückische Elektroschock-Elektroden an den Türgriffen oder Tränengas-Düsen sowie eine extrastarke Titan-Panzerung ist ein Highlight des Films. Die spektakulärste Szene des Films ist aber wohl Bonds Flucht - gemeinsam weil angekettet mit Wai Lin - auf einem Motorrad durch die Straßen und über den Dächern von Saigon.

22. Der Hauch des Todes
... der erste Bond mit Dalton. Einer der Höhepunkte sicherlich die Flucht aus der CSSR nach Österreich. Dies gelingt ihm auf halber Strecke mit dem Aston Martin V9 Vantage, der mit einem von Q entwickelten Laser ausgestattet ist - anhand der Geheimwaffe kann einer der ihn verfolgenden tschechoslowakischen Polizeiautos im wahrsten Sinne des Wortes abgesägt werden. Darüberhinaus besitzt der Wagen zwei Raketen, die über ein Head-Up-Display gesteuert werden, Spikes an den Reifen, ein Raketenantrieb, ausfahrbare Kufen an den Seiten und schließlich.....falls alle Stricke reissen ...den Selbstzerstörungsknopf. Mit dem Bondgirl Kara Milovey gehts dann bequem auf eisiger Strecke mit dem Cellokasten als Schlitten weiter bis der Schlagbaum erreicht wird

23. Sag niemals nie
...fand ich damals besser als sein unmittelbarer Konkurrent "Octopussy". Der ist aber besser gealtert als Sean Connerys letztes Bond Abenteuer. Highlights: Barbara Carreras Overacting, Connerys Ironie, der Kampf mit einigen weißen Haien

24. Ein Quantum Trost
...obwohl auch das zweite Bond Abenteuer mit Daniel Craig seine Reize hat. Allerdings auch einige eklatante Schwächen, vor allem der Stakkatoschnitt, mit denen diverse Actionszenen hier präsentiert wird. 

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